Aufklärung?
Mag doch jeder!
Millionen Tonnen deutsche Kartoffeln wurden 2018 für private Haushalte gekauft.
Tausend Tonnen Spargel produzierte Deutschland im Jahr 2018.
Weißer Spargel, gelbe Rüben und Paprika, Karotten und Kürbisse in den schönsten Orangetönen, leuchtend rote Tomaten und Rote Beete. Grün in all seinen Schattierungen in Salatsorten, Kräutern, Broccoli und Zucchini. Auf unseren Feldern, im Gemüsegarten und in Gewächshäusern pflanzen wir die leckersten Gemüse- und Kräutersorten damit es auf unseren Tellern kunterbunt zugeht.
Mengenmäßig sind Karotten, Zwiebeln, Weißkohl und Salate die Gemüsesorten, die wir in Deutschland am meisten anbauen. Insgesamt können wir mit unseren Gemüse-Anbauflächen etwa 1/3 des Bedarfs in Deutschland decken. Der Rest wird aus anderen Ländern importiert.
Damit wir gesundes und knackiges Gemüse ernten können, achten wir auf die ideale Bodenbeschaffenheit mit ausreichend Nährstoffen und günstigen klimatischen Bedingungen. Beim Anbau des Gemüses setzen wir auf drei verschiedene Anbauformen:
Wenn wir unsere Anbauflächen mehrfach pro Jahr mit unterschiedlichen Kulturpflanzen bebauen, sprechen wir von Freilandbau.
Spargel, Radieschen, Kohlrabi und Kopfsalat werden zum Beispiel als Freilandgemüse in großen Gärten angebaut. Die jungen Pflänzchen werden per Hand ins Beet eingesetzt, geerntet, geputzt und verpackt.
Den landwirtschaftlichen Gemüseanbau auf dem Feld unter freiem Himmel bezeichnen wir als Feldgemüseanbau.
Auf dem freien Feld pflanzen wir Möhren, Zwiebeln, Kohl, Salate, Spargel und vieles mehr. Die Anbaufläche wird nur einmal im Jahr für eine Pflanzensorte genutzt und im nächsten Jahr findet ein Fruchtwechsel mit Getreide statt.
Tomaten, Paprika und Auberginen sind besonders anfällig für wechselhaftes Wetter und Schädlinge.
Im Gewächshaus lassen wir sie in einer geschützten und kontrollierten Umgebung wachsen. Im Unterglasbauist viel Handarbeit notwendig. Inzwischen gibt es aber auch viele technische Neuerungen, die uns hier die Arbeit erleichtern.
Kaum eine Feldfrucht ist so sehr mit Deutschland verbunden wie die Kartoffel. Dabei stammt der Erdapfel eigentlich aus Südamerika. Seit Jahrzehnten ist Deutschland jedoch der größte Kartoffelerzeuger der Welt. Auf einer Fläche so groß wie das Saarland (240.000 ha) werden in Deutschland Kartoffeln angebaut.