Das moderne Landleben – von Landwirten für Verbraucher
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Ob Erdbeere, Apfel, Kirsche oder Mirabelle – die Ernte jeder unserer Obstsorten ist immer ein besonderer Moment für uns. Wenn wir die Farben der reifen Früchte sehen, ihre unterschiedlichen Formen und Haptik in der Hand spüren. Wenn uns der eigentypische Duft jeder Frucht in die Nase steigt und wir ihren leckeren Geschmack beim Probieren im Mund spüren.
Mit der Obsternte endet die Zeit des Wachsens und Pflegens, der wir mit viel Fachwissen und Leidenschaft nachgehen. Damit Du jede unserer Früchte mit allen Sinnen genießen kannst.
Nordrhein-Westfalen steht an dritter Stelle der Obst produzierenden Bundesländer. Wir sind bekannt für die große Vielfalt unserer angebauten Obstsorten – von Steinobst wie Kirschen über Birnen bis hin zu einer Vielzahl an Beeren. Auf Äpfel und Erdbeeren entfällt der größte Teil der Anbauflächen bei uns. Jede Obstsorte hat ganz individuelle Anbaueigenschaften und unterschiedliche Pflegebedürfnisse.
Diese Obstarten unterscheiden wir in der Landwirtschaft:
Äpfel gehören zu den beliebtesten und vielseitigsten Obstsorten. Ob roh als Schnitze oder gerieben im Müsli, verarbeitet im Apfelkuchen oder als Apfelmus – rund 25 kg Äpfel isst jeder von uns pro Jahr. Elstar, Braeburn, Gala und Boskoop sind die beliebtesten Sortenund auch diejenigen, die wir am meisten in Nordrhein-Westfalen anbauen.
Doch Äpfel schmecken nicht nur gut, sie sind auch sehr gesund – ein richtiges Superfood aus der Region. „An apple a day keeps the doctor away“ – diese Weisheit ist mehr als nur ein Spruch:
Wer mag sie nicht? Die süßen roten Beeren, die so wunderbar nach Sommer und der warmen Jahreszeit duften und schmecken. Ob pur, als Marmelade oder auch in Kombination mit außergewöhnlichen Aromen, zum Beispiel Chili, Pfeffer oder Ziegenkäse – Erdbeeren sind unsere Sommerlieblinge.
Rund 3 kg Erdbeeren essen wir pro Person von Mai bis Juli. Dafür braucht es ausreichend Anbaufläche, denn im Gegensatz zu Obstbäumen wachsen die Beeren nicht in die Höhe und brauchen vergleichsweise viel Platz. Und natürlich Menschen, die um die Vorlieben der kleinen Pflanzen wissen.
Der perfekte Boden: Wir bereiten den Pflanzen einen lockeren, nährstoffreichen und von Unkraut befreiten Boden vor. In langen Reihen mit etwa 80 bis 100 cm Abstand pflanzen wir die Setzlinge ein.