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Rinderhaltung in Deutschland

An lauen Sommerabenden duftet es aus den Gärten und von den Balkonen nach frisch Gegrilltem. Ein Sommer ohne Grillen? Undenkbar für uns.

 

Rindersteaks, Roastbeef oder Grillspieße – Rindfleisch ist dabei mindestens genauso beliebt wie Geflügel oder Schweinefleisch. Auch abseits des Grills verwenden wir Rindfleisch in vielen Gerichten. Als saftiger Pattie auf dem Burger, gerollt mit Senf, Gurken und Speck als Rinderroulade oder langsam geschmort als Rindergulasch. 

 

Aktuell halten wir in Deutschland etwa 11,8 Millionen Rinder, davon 4,2 Millionen Milchkühe in circa 136.000 landwirtschaftlichen Betrieben. Etwa ein Drittel schlachten wir für den Fleischverzehr. 

 

Rinderhaltung in der Praxis 

Etwa die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland halten Rinder zur Erzeugung von Fleisch, Milch oder beidem. Damit sind Hausrinder die wichtigsten Nutztiere in Deutschland. Doch nur gesunde Tiere geben viel und gute Milch. Nur das Fleisch gesunder, nicht gestresster Tiere ist verwertbar und schmackhaft.

Deshalb handeln wir nach dem Wohl und der Gesundheit der Tiere – an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag. Mit bedarfsorientierter Fütterung, optimierter Haltung und gutem Management können wir sicherstellen, dass wir nachhaltig und verantwortungsvoll handeln – gegenüber Dir als auch unseren Tieren.

 

Kälberhaltung: 

In der Regel bekommt eine Kuh ein Kalb pro Jahr. Die Versorgung der neugeborenen Kälber ist von großer Bedeutung. Darunter versteht man in erster Linie die Biestmilchversorgung mit gutem Kolostrum. Kolostrum ist das erste Gemelk nach der Geburt. Das weibliche Kalb, auch Mutterkalb genannt, verbleibt im Milchviehbetrieb und wird zur Milchkuh aufgezogen. Die männlichen Kälber „Bullenkälber“ werden in spezialisierten Kälbermastbetrieben aufgezogen und gemästet. 

 

Jungbullenmast: Die Kälber für die Jungbullenmast stammen größtenteils aus Milchviehbetrieben aus Süddeutschland der Rasse Fleckvieh. Die Bullen werden in gut belüfteten Ställen gemästet. Die Fütterung erfolgt mit heimischen Futtermitteln und besteht aus einer Mischung aus Maissilage, Stroh und einer Eiweiß- und Mineralergänzung. 

 

Färsenhaltung: Das Fleisch junger weiblicher Rinder, die noch nicht gekalbt haben, ist besonders zart und aromatisch. Es ist oft teurer als das Fleisch von Jungbullen, da Färsen häufiger auf der Weide gehalten werden und trotz Futterzusatz ihr Schlachtgewicht von etwa 500 kg langsamer erreichen.

 

Ochsenhaltung: Kastrierte männliche Tiere können auch problemlos auf der Weide gehalten werden, da sie im Gegensatz zu unkastrierten Bullen kein aggressives Verhalten an den Tag legen. Wie die Färse nehmen sie langsamer zu – was einen höheren Preis des Fleisches, aber auch seine Zartheit und gute Marmorierung erklären.

 

Milchkuhhaltung: Nach der ersten Geburt ihres Kalbes werden Milchkühe entweder im Stall, auf der Weide oder in Kombinationshaltung, also Weide und Stall, gehalten. Über die Dauer eines Jahres melken wir die Kühe zweimal am Tag. Nach dem Ablauf des Jahres nimmt die Milchproduktion ab, da die Kuh bereit für die nächste Kalbung ist.

 

Bullenhaltung: Nur sehr wenige männliche Tiere mit bester Abstammung werden als Zuchtstiere ausgewählt. Einige Betriebe halten ihren eigenen Stier, andere kaufen die Samen eines Stiers ein, um ihre Kühe zu besamen. Da Bullen aggressiv sein können und durch ihre Masse und Kraft eine Gefahr für Menschen und andere Bullen darstellen, werden sie meist allein oder in der Nähe eines anderen Zuchtbullens gehalten. Ein Nasenring und eine Metallstangen erlauben es den Landwirten, den nötigen Sicherheitsabstand zum Tier zu halten.

Die Vielfalt der Rindfleischsorten

Rindfleisch ist ein sehr vielseitiges Fleisch. Nicht nur weil verschiedene Teile des Rinds unterschiedlich schmecken, sondern auch weil sich Alter und Geschlecht auf seinen Geschmack und die Konsistenz auswirken. Insgesamt unterscheidet man zwischen 13 verschiedenen Rinderteilstücken. 

 

Farbe: Die Fleischfarbe verdunkelt sich mit zunehmendem Alter. So sollte Kalbsfleisch rosa bis hellrot, Jungbullenfleisch hellrot bis mittelrot, Färsen- und Ochsenfleisch mittel bis stärker rot und Kuhfleisch dunkelrot sein.

Struktur: Hier lässt sich keine durchgängige Kategorisierung erkennen, denn das Fleisch von Kuh und Jungbulle ist stärker strukturiert als das von Ochse oder Färse.

Marmorierung: Das Fleisch ist von kleinen Fettadern durchzogen, die ihm seinen Geschmack verleihen. Gemästete Tiere haben insgesamt stärker marmoriertes Fleisch. Jungbullenfleisch ist jedoch weniger stark marmoriert als das der Färse.

Zartheit: Das Fleisch von Ochsen und Färsen gilt als das zarteste Rindfleisch.

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