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Was regionale Wertschöpfung bedeutet und welche Vorteile sie hat

Wo kommen unsere Lebensmittel eigentlich her? Immer mehr Menschen stellen sich diese Frage und achten beim Einkaufen auf regionale Produkte. Die Frage nach dem „wo“ umfasst allerdings weit mehr als nur den Anbauort – nämlich die ganze Wertschöpfungskette. 

Wertschöpfung ist das Stichwort, das im Zusammenhang mit Regionalität immer wieder fällt. Aber was bedeutet das genau? In diesem Artikel erfährst du, was mit regionaler Wertschöpfung eigentlich gemeint ist und welche Vorteile diese hat. 

Was bedeutet Wertschöpfung?

Wertschöpfung ist ein Begriff aus den Wirtschaftswissenschaften. Sie beschreibt ein Maß für die eigentliche wirtschaftliche Leistung eines Wirtschaftszweigs, zum Beispiel der Land- bzw. Lebensmittelwirtschaft. Wertschöpfung gibt den Wert der produzierten Waren und Dienstleistungen an. 

 

So entsteht regionale Wertschöpfung 

Ist von regionaler Wertschöpfung die Rede, wird diese räumlich auf eine bestimmte Region (z.B. Kreis, Land oder Staat) begrenzt. Diese bemisst sich dann so:

 

           Gesamtheit aller Leistungen einer Region

           – von außerhalb der Region bezogene Leistungen

           ______________________________________


= Regionale Wertschöpfung

Das heißt, je mehr Lebensmittel innerhalb einer Region angebaut, verarbeitet bzw. vermarktet werden, und je weniger Lebensmittel von außerhalb der Region bezogen, dort verarbeitet bzw. vermarktet werden, desto größer ist die regionale Wertschöpfung. In der Theorie logisch, oder? Aber was bedeutet das jetzt in der Praxis? 

Die Wertschöpfungskette: Vom Acker bis auf den Teller

Maximale regionale Wertschöpfung wird erreicht, wenn wir innerhalb einer Region die Rohstoffe anbauen, sie dort verarbeiten und die produzierten Lebensmittel innerhalb dieser Region auch vermarkten. Dieses Optimum an regionaler Wertschöpfung erfüllen in Deutschland nur sehr wenige Produkte – aber es gibt sie.

Tatsächlich ist regionale Wertschöpfung auch bei Produkten möglich, deren Rohstoffe nicht (alle) in Deutschland angebaut werden. Dann können sich trotzdem noch immer die Verarbeitung bzw. der Handel und Verkauf in der Region abspielen und so zur regionalen Wertschöpfung beitragen.

Gleiches gilt, wenn Rohstoffe zwar in der Region angebaut werden, diese aber nach der Ernte verlassen. 

 

Diese Vorteile haben regionale Wertschöpfungsketten

Durch regionale Wertschöpfungsketten können vor allem ländliche Strukturen gestärkt werden. Zum einen bieten sie wichtige Arbeitsplätze vor Ort und stärken die Wirtschaft im ländlichen Raum. Zudem wird die Vernetzung von regionalen Akteuren gefördert. So können sich zum Beispiel langfristige Partnerschaften zwischen regionalen Erzeugern und ansässigen Läden ergeben, sowie neue Vermarktungskonzepte geschaffen werden.

Auch bleiben dadurch die Transportwege kurz. Das spart Ressourcen und schafft Flexibilität, was Liefermengen betrifft. 

Durch die kurzen Wege wird außerdem ein hohes Maß an Transparenz gewonnen. Die Wertschöpfungskette ist in wenigen Worten erklärbar und Verbraucherinnen und Verbraucher können sie jederzeit nachvollziehen. Schließlich ist es ja genau das, was wir uns von Lebensmittel wünschen. Nämlich wirklich zu wissen, wo sie herkommen. 

 

(copy 1)
Gastautorin und MAG DOCH JEDER Botschafterin Verena Hirsch

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