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Regionales Obst und Gemüse im April

„Der April macht, was er will!“, besagt eine Bauernweisheit. Zurecht, denn typisches Aprilwetter kann sehr durchwachsen sein. Mit den ersten warmen Tagen läutet er wichtige Wachstumsphasen bei vielen Pflanzen ein – einige wie der Rhabarber und Spargel erreichen sogar bereits ihre Reife. Erfahre im Saisonkalender April, welche regionalen Pflanzen im April geerntet werden können und welche noch aus Lagerhaltung zur Verfügung stehen. 

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Saisonales Obst und Gemüse im April 

Freiland 

  • Bärlauch
  • Champignons
  • Feldsalat
  • Lauch
  • Radieschen
  • Rhabarber
  • Spargel
  • Spinat

 

Lagerhaltung

  • Äpfel
  • Chinakohl
  • Karotten
  • Kartoffeln
  • Knollensellerie
  • Kürbisse
  • Pastinaken
  • Rettiche
  • Rote Bete
  • Spitzkohl
  • Weißkohl
  • Wirsing
  • Zwiebeln

Obst und Gemüse aus dem Freiland-Anbau

Bärlauch

Bärlauch wird zunehmend auch auf Äckern angebaut, wächst aber auch besonders gut wild in schattigen Laubwäldern. Weil Bärlauch jedoch giftigen Pflanzen ähnelt, empfiehlt es sich, das Kraut im Einzelhandel zu kaufen. Dank seines würzigen, knoblauchartigen Geschmacks harmoniert Bärlauch sehr gut mit vielen Gerichten – egal ob in Rohkost-Salaten, beim Kochen oder Backen. Viele Rezepte mit Bärlauch findest Du in unserem Beitrag zu diesem schmackhaften Wildkraut. 

 

Champignons

Weiße und braune Champignons gehören zu den Pilzsorten, die roh und gekocht genießbar sind, und deshalb in der Küche oft Verwendung finden. Im Salat, auf der Pizza, gefüllt und überbacken – Champignons sind die beliebteste Pilzart in Deutschland. Sie stellen geringe Ansprüche an ihren Standort und mögen es eher kühl.

 

Feldsalat

Feldsalat gehört zu den wenigen frischen Salaten, die im April erhältlich sind. Er enthält viele wichtige Vitamine und bringt dank seines nussigen Aromas viel Geschmack auf Deinen Teller. Dieser kommt besonders in der Kombination mit einer Vinaigrette und Walnüssen zur Geltung. Doch Obacht – Feldsalat welkt sehr schnell. Daher solltest du ihn immer erst kurz vor dem Servieren mit einer Sauce anrichten. 

 

Lauch

Lauch beziehungsweise Porree gehört zur Gruppe der Zwiebelgewächse. Er wächst in langen Stangen aus dem Boden und schmeckt im Vergleich zu anderen Zwiebelgewächsen deutlich milder. Deshalb eignet er sich nicht nur zum Würzen, sondern auch als Beilage oder Gemüse in Aufläufen oder einer Quiche. Mit seinem hohen Vitamingehalt ist Lauch zudem ein sehr gesundes Gemüse. 

 

Radieschen

Radieschen sind eng mit Rettichen verwandt und können, je nach Gehalt der ätherischen Öle, einen leichten bis sehr scharfen Geschmack entwickeln. Nach dem Kauf entfernst Du am besten das Grün, denn dies entzieht den Knollen das Wasser und lässt sie so schnell schrumpelig wirken. Die Blätter kannst Du im Salat oder für ein Pesto verwenden.

 

Rhabarber

Der April ist der wichtigste Monat für die Freilandernte des Rhabarbers. Die jungen Stängel enthalten weniger Oxalsäure als reife Pflanzen und sind deshalb weniger sauer. Rhabarber findet seine Verwendung in der herzhaften und süßen Küche. Rezeptideen und weitere Fakten rund um das saure Gemüse finden sich in unserem Blogbeitrag zum Rhabarber. 

 

Spargel

Im April beginnt vielerorts die Spargelsaison. An Straßenständen, in Hofläden und im Einzelhandel gibt es frisch gestochenen weißen und grünen Spargel. Der grüne Spargel enthält durch sein oberirdisches Wachstum mehr Nährstoffe als der weiße Spargel. Ob als Süppchen, gebraten, gekocht oder gebacken – das edle Gemüse bringt sein besonderes Aroma in jedes Gericht. Alles weitere über Spargel erfährst Du in unserem Blogbeitrag zum Thema. 

 

Spinat

Die zarten jungen Blätter des Frühlingsspinats sind auch unter dem Namen Babyspinat bekannt. Diese eignen sich besonders für den frischen Verzehr, zum Beispiel im Salat. Gesund ist er außerdem, denn er versorgt Deinen Körper mit wichtigen Vitaminen, Eiweiß und Eisen. Gefrorenen Spinat für Kochrezepte findest Du ganzjährig im Kühlregal des Einzelhandels. 

Obst und Gemüse aus Lagerhaltung

Äpfel

Dank moderner Lagerung sind heimische Äpfel aus der Ernte des Vorjahres bis zum Frühling erhältlich. Äpfel sind dank ihrer großen Sortenvielfalt ein beliebtes Obst unter Kindern und Erwachsenen. Roh, als Dessert sowie auch in einigen herzhaften Rezepten – Äpfel sind ein vielfältiges und sehr gesundes Obst. 

 

Chinakohl 

Wie der Name vermuten lässt, wurde Chinakohl zunächst in China kultiviert – als eine Kreuzung aus Speiserübe und Senfkohl. Er verbreitete sich zunächst im asiatischen Raum und ist in Europa erst seit gut 100 Jahren bekannt. Die weiß-grünen Blätter des Chinakohls finden vor allem in Wokgerichten aber auch in Salaten ihre Verwendung. 

 

Karotten

Die orangefarbene Karotte ist vermutlich die bekannteste Sorte unserer heimischen Möhren. Es gibt Karotten jedoch in vielen verschiedenen Farben, von dunkel-lila bis weißlich-gelb. Karotten haben dank ihrer Nährstoffe und ihrer guten Bekömmlichkeit eine besondere Bedeutung in der Ernährung von Kindern und in der Diätküche. 

Mit ihrem leicht süßen Geschmack sind sie jedoch auch in der Allgemeinbevölkerung als Rohkost oder als Beilage sehr beliebt. 

 

Kartoffeln

Kartoffeln – ohne sie gäbe es keine Chips, Pommes Frites oder Wedges. Doch auch abseits dieser beliebten, eher ungesunden Beilagen sind Kartoffeln ein wichtiger Bestandteil vieler Gerichte. Kartoffeln werden auch zur Fütterung von Schweinen oder zur Gewinnung von Stärke für die Papierindustrie genutzt. 

 

Knollensellerie

Knollensellerie gehört zur Familie der Rübengewächse, erinnert jedoch wegen seiner Form an eine Knolle. Der Sellerie ist von feinen Gängen durchzogen, in dem sich ätherische Öle befinden und dem Knollensellerie sein typisches Aroma verleihen. Knollensellerie ist vor allem ein Suppengemüse, er eignet sich jedoch auch für Pürees, als Salat oder Ofengemüse.

 

Kürbisse

Der April ist der letzte Monat, in dem noch Kürbisse aus dem Vorjahr verfügbar sind. Dank ihres niedrigen Kaloriengehalts eignen sich Kürbissse ideal als gesunde Alternative zu Kartoffeln. Besonders schmackhaft sind sie als Ofengemüse, in einem Curry oder gefüllt. Viele weitere Informationen zu Kürbissen findest Du in unserem Blogbeitrag. 

 

Pastinaken

Pastinaken gehörten einst zu den wichtigsten Gemüsen Europas. Mit steigender Beliebtheit der Kartoffel gerieten die weiß-gelben Wurzeln jedoch in Vergessenheit. Heute erfreuen sie sich wieder größerer Beliebtheit. Äußerlich ähneln sie der Petersilienwurzel – durch ihren leicht süßen Geschmack grenzt sich die Pastinake jedoch von dieser ab. 

 

Rettiche 

Rettiche sind eine Pflanzengattung mit mehreren Unterarten. In Deutschland ist vor allem die weiße, lange Rübe mit grünem Kraut als Rettich bekannt. Dank ihres hohen Vitamingehalts und vielen anderen Nährstoffen sind Rettiche ein echtes Superfood. Zudem haben sie wenig Kalorien und sollen wegen ihrer Bitterstoffe und ätherischen Öle eine leicht antibiotische, entzündungshemmende Wirkung haben. 

 

Rote Bete

Die Verarbeitung von Roter Bete ist für viele Menschen eine Herausforderung, denn der rote, üppig vorhandene Pflanzensaft färbt gerade auf Kleidungsstücken stark ab. Deshalb trägst Du bei der Zubereitung am besten Handschuhe und eine Schürze. Der Aufwand lohnt sich, denn Rote Bete enthält eine große Fülle an Vitaminen und Mineralstoffen und lässt sich sehr vielfältig zubereiten. 

 

Weißkohl

Dank seines geschlossenen Kopfes und seiner festen Blätter lässt sich Weißkohl gut über lange Zeiten lagern und ist selbst im Frühjahr noch erhältlich. Weißkohl wird häufig weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Sauerkraut oder Krautsalat. 

 

Wirsing

Wirsing gehört zu den Kohlsorten, hat jedoch vergleichsweise zarte Blätter. Deshalb werden die grünen, gewellten Blätter des Wirsings besonders gerne für Rouladen oder als Gemüsebeilage verwendet. Dank seiner dekorativen Form werden die Blätter auch häufig auf Salatplatten zur Verzierung eingesetzt.  

 

Zwiebeln

Zwiebeln sind das wichtigste Würzgemüse Deutschlands und weltweit in fast jeder Küche zu finden. Neben ihrer Verwendung in der Küche ist die Zwiebel auch als Heilpflanze bekannt und entfaltet bei Entzündungen und Infektionen innerhalb und außerhalb des Körpers nachweislich ihre Wirkung. 

 

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