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Landwirt Michael Eickhoff aus Lienen

Michael Eickhoff

Landwirt aus Lienen

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Rinder mit Familienanschluss

Für Michael Eickhoff sind seine Rinder ein Teil der Familie. Auch der Rest seiner menschlichen Familie sieht das so und verbringt eine Menge Zeit im Stall, auf der Weide oder bei einem gemeinsamen Spaziergang zum Grasen. Mit einer kleinen Herde von etwa 14 Tieren, die fast alle auf dem eigenen Hof geboren sind, kennt Michael jedes Tier sehr gut. Und auch die Tiere kennen ihre Besitzer und freuen sich sichtlich über jeden Besuch.


Michael Eickhoff im Video-Porträt


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Tiergerechte Haltung mit engem menschlichen Kontakt

Michael Eickhoff und sein Onkel Fritz züchten ihre Limousin-Rinder nebenberuflich – aber voller Leidenschaft.

“Viele sagen, ich bin verrückt, dass ich mir das antue. Aber ich tu´s eben gerne.“

Die beiden begannen die Zucht mit der eher ungewöhnlichen Rasse 2015. Limousin-Rinder gelten als schwierig – Michael sah aber gerade darin die Herausforderung: zu zeigen, dass tiergerechte Haltung und enger menschlicher Kontakt Vertrauen zwischen Tier und Mensch aufbaut. In Offenstallhaltung können die Rinder selbst entscheiden, ob sie auf der Weide oder im Stall stehen möchten. Die Kälber werden in die Herde geboren und bleiben bis zu neun Monate nach der Geburt bei ihrer Mutter.

Je nach Tier und Gemüt erhält jedes Tier eine individuelle Fütterung und natürlich die täglichen Streicheleinheiten. Besonders seine Tochter Jill verbringt viel Zeit bei den Tieren und gewöhnt die Kälber so früh an den menschlichen Kontakt.

„Das macht einen eben glücklich, wenn man so mit den Tieren umgehen kann.“

Die sorgfältige Haltung der Tiere wertschätzen

Zurzeit stellt Michael seine Rinder auf Schauen vor und verkauft sie als Zuchttiere. Zukünftig soll auch ein Teil in die Fleischvermarkung gehen – doch nur in der Region und zu einem Preis, der die sorgfältige Haltung der Rinder wertschätzt. Zu zeigen, wie artgerechte Rinderhaltung und die Erzeugung von Fleisch funktionieren kann, ist ihm ein großes Anliegen. Deshalb lädt er Besucher gerne auf seinen Hof ein und ermutigt die Verbraucher, auch Kontakt zu anderen Höfen und Betrieben aufzunehmen, um zu sehen, wie Landwirtschaft wirklich funktioniert.