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Regionales Obst und Gemüse im März

Für viele Menschen ist der März vielleicht der wichtigste Monat des Jahres, denn nach einem langen Winter läutet er den Frühling ein. Auch die Natur erwacht wieder und erste Schneeglöckchen oder Krokusse sprießen aus dem Boden. Aus landwirtschaftlicher Sicht besonders erfreulich, auf den Feldern ist das erste Gemüse des neuen Jahres erntereif. Auch die Lagerhaltung bietet noch ausreichend Vorräte, die uns mit wichtigen Nährstoffen versorgen. 

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Saisonales Obst und Gemüse im März 

Freiland 

  • Chicorée
  • Feldsalat
  • Lauch
  • Rucola
  • Rhabarber
  • Spinat

 

Lagerhaltung

  • Äpfel
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Kürbisse
  • Pastinaken
  • Radicchio
  • Rotkohl
  • Rote Bete
  • Schwarzwurzeln
  • Steckrüben
  • Weißkohl
  • Wirsing
  • Zwiebeln

 

Gewächshaus

  • Champignons
  • Tomaten
  • Gurken
  • Blattsalate

Obst und Gemüse aus dem Freiland-Anbau

Chicorée

Zwar ist Chicorée ganzjährlich erhältlich, allerdings ist es ein typisches Wintergemüse. Die Ernte fällt in den Zeitraum von Oktober bis März. Das Besondere am Chicorée ist, dass sich der Salatkopf erst bei vollständiger Dunkelheit bildet. Daher werden die Felder mit Netzen oder Tüchern abgedeckt. Lagert das Gemüse erst einmal längere Zeit im Licht, wird es schnell bitter und ungenießbar. Während Chicorée bei unseren europäischen Nachbarn schon länger beliebt ist, erfreut sich das Gemüse in Deutschland erst seit einigen Jahren größerer Beliebtheit. 

 

Feldsalat

Ähnlich wie Chicorée wird Feldsalat zum Teil auch in dunklen und klimatisierten Räumen gezüchtet. Daher ist er das ganze Jahr über im Einzelhandel erhältlich. Die Feldernte – und damit auch die Hauptsaison – fällt aber auf die Wintermonate. Feldsalat hält Temperaturen bis zu -15 Grad Celsius aus, doch einmal geerntet ist er empfindlich und sollte schnell verzehrt werden. Neben vielen wichtigen Vitaminen, überzeugt er mit seinem nussig-aromatischen Geschmack als Beilagensalat. 

 

Lauch

Lauch, der auch unter dem Namen Porree bekannt ist, gehört zur Familie der Zwiebeln, schmeckt jedoch deutlich milder. Mit 100 g Lauch decken Erwachsene ein Viertel ihres täglichen Vitamin-C-Bedarfs ab und die enthaltenen ätherischen Öle wirken sich positiv auf die Darmflora aus – ein rundum gesundes Gemüse.

 

Rucola

Rucola hat im Gegensatz zum Feldsalat einen deutlich herberen, teils bitteren Geschmack. Dies liegt vor allem an dem enthaltenen Bitterstoff Lactucin, der jedoch einen entzündungshemmenden und leicht schmerzstillenden Effekt auf den Körper hat. Auch mit Vitaminen und anderen Mineralstoffen punktet Rucola. 

 

Rhabarber

Wer den säuerlichen Geschmack des Rhabarbers nicht so gerne mag, sollte schon jetzt im März zugreifen. Je reifer das Gemüse, desto höher der Säureanteil. Zwar zählt Rhabarber aus botanischer Sicht zu den Gemüsen, allerdings wird er auch häufig zu Süßspeisen, wie Kompott oder Kuchenbelag, verarbeitet. 

 

Spinat

Der erste Spinat des Jahres wird als Frühlingsspinat bezeichnet und ist besonders zart. Die jungen Blätter eignen sich perfekt für den Rohverzehr im Salat.  Spinat hat einen hohen Eiweißgehalt, ist außerdem reich an Vitamin A, B und C sowie zahlreichen Mineralstoffen. 

Lagerhaltung

Äpfel

Äpfel sind die einzigste heimische Obst, das uns über den Winter erhalten bleibt. Dank der vielen verschiedenen Apfelsorten schmeckt dieses eine Obst sehr unterschiedlich – je nachdem ob Du Braeburn, Jonagold oder Elstar isst. Viele wertvolle Nährstoffe machen den Apfel zu einem sehr gesunden Nahrungsmittel. 

 

Kartoffeln

Kartoffeln sind mit Blick auf die Welternährung ein wichtiges Gemüse, das günstig im Anbau ist und satt macht. Allein in Deutschland werden pro Jahr etwa 100 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet – dank guter Lagertechniken bleiben sie auch den ganzen Winter frisch. Ob als Pell- oder Bratkartoffeln, im Salat oder als Pommes – die Kartoffel ist ein vielseitig einsetzbares Gemüse. 

 

Karotten

Karotten sind eines der ältesten heimischen Gemüse. Dank des leicht süßlichen Geschmacks und der guten Bekömmlichkeit eignen sich Karotten ideal als Erstnahrung für Kleinkinder. Außerdem sind sie aufgrund ihres feinen Geschmacks eine flexible Zutat für sowohl süße als auch herzhafte Gerichte.

 

Kürbisse

Dank guter Lagertechniken können wir Kürbisse bis in den März hinein lagern. Der März ist daher der ideale Zeitpunkt, das leckere Gemüse noch einmal gefüllt aus dem Ofen, als Suppe oder Pfannengemüse zu genießen. Selbst zu Kuchen oder Mousse lassen sich Kürbisse verarbeiten.

 

Pastinaken

Pastinaken sind ein heimisches Wurzelgemüse, das bis Mitte des 18. Jahrhunderts zu den wichtigsten Gemüsen Europas gehörte. Obwohl die Kartoffel der Pastinake zwischenzeitlich den Rang abgelaufen hat, wird das Gemüse in den letzten Jahren immer beliebter. Es ist sehr bekömmlich und schmeckt dank seiner leichten Süße auch Babies oder Kindern. 

 

Radicchio 

Radicchio ist auch unter dem Namen „Roter Chicorée“ bekannt – ein Hinweis darauf, dass er mit dem weißen Chicorée verwandt ist. Radicchio ist jedoch weniger bitter als Chicorée und bringt tiefrote Farbe auf unsere Teller. Er eignet sich für frische Salate oder gekochte Speisen. 

 

Rotkohl

Rotkohl ist in einigen Gegenden auch als Blaukraut bekannt, was auf unterschiedliche pH-Werte des Bodens und damit einhergehende unterschiedliche Färbungen des Kohls zurückzuführen ist. Die Hälfte des in Deutschland geernteten Kohls wird zu Konserven oder Tiefkühlprodukten verarbeitet und häufig zu deftigen Speisen serviert.

 

Rote Bete

Rote Bete ist ein echtes Superfood, denn sie enthält eine wahre Fülle an Vitamin- und Mineralstoffen: Neben Vitaminen, Kalium und Eisen enthält sie auch Folsäure. Bereits seit etwa 2000 Jahren ist Rote Bete als Heilpflanze bekannt und auch aus wissenschaftlicher Sicht ist die gesundheitliche Bedeutung der roten Knolle inzwischen bestätigt. Außerdem lässt sie sich sehr vielfältig zubereiten und schmeckt als Rohkost wie auch gekocht als Beilage.

 

Schwarzwurzel

Die Schwarzwurzel ist nur von außen dunkel gefärbt – einmal geschält ist die Schwarzwurzel weiß. Sie ist eine winterharte Pflanze und bleibt uns bis in den März erhalten. Die Schwarzwurzel hat einen sehr hohen Gehalt an Kalzium und Phosphor und ist dank vieler Ballaststoffe gut für die Darmflora. Ob als Püree, im Auflauf oder als Beilagengemüse – Schwarzwurzeln bringen Abwechslung in unsere Ernährung. 

 

Steckrüben

Steckrüben gerieten lange Zeit in Vergessenheit. Seit einigen Jahren steigt jedoch die Nachfrage nach diesem gesunden, robusten Gemüse. Steckrüben sind mit Kohlrabi verwandt und reich an Vitamin B und lebenswichtigen Mineralien. Zudem enthält die Steckrübe Traubenzucker und Eiweiß und hat dank ihres hohen Wassergehalts wenig Kalorien. 

 

Weißkohl

Dank seines geschlossenen Kopfes ist Weißkohl in der Küche schnell einsatzbereit, denn im Vergleich zu anderen Sorten erübrigt sich aufwändiges Säubern. Weißkohl hat einen unverkennbaren Geschmack, der besonders gut zu deftigen Gerichten passt, und wird typischerweise in Eintöpfen, zu Sauerkraut oder Krautsalat verarbeitet. 

 

Wirsing

Neben Rot- und Weißkohl ist Wirsing eine der wichtigsten Kohlsorten Deutschlands. Je nach Sorte reicht die Farbe des Wirsings von gelblich bis dunkelgrün – die Farbe sagt dabei nichts über seine Qualität aus. In der klassischen Küche wird Wirsing zu Eintopf, Suppe oder Roulade verarbeitet, er lässt sich aber auch gut mit anderen Gemüsesorten in Aufläufen oder Tartes kombinieren. 

 

Zwiebeln

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich 7 kg pro Jahr gehört die Zwiebel zu den wichtigsten Gemüsen Deutschlands. Als Würzpflanze ist die Zwiebel aus vielen Gerichten nicht wegzudenken. Zudem sind ihre Inhaltsstoffe gesundheitsfördernd und regen die körpereigene Immunabwehr an.

Gewächshaus

Champignons

Obwohl essbare Pilze schon seit vielen Jahrhunderten bekannt sind, werden sie doch erst seit etwa gut 100 Jahren angebaut. Champignons haben hohe Ansprüche an ihre Umgebung und wachsen nur auf bestimmten Nährböden bei kalten Temperaturen und in Dunkelheit. Champignons gehören zu den wenigen Pilzsorten, die auch roh genießbar sind und werden deshalb auch in der kalten Küche immer beliebter.

 

Tomaten

Mit den steigenden Temperaturen im März beginnt der Tomatenanbau im Gewächshaus. Über den Frühling und Sommer wird die Sortenvielfalt der im Einzelhandel erhältlichen Tomaten dann immer größer. Die Nachfrage steigt seit Jahren stetig, wodurch Tomaten zu den beliebtesten Gemüsen hierzulande zählen.

 

Gurke

Der Gurkenanbau im März findet noch im Gewächshaus oder unter Vlies statt, da die kalten Temperaturen der Nacht den jungen Pflanzen zusetzen. Die Gurke gehört zu den wichtigsten Gemüsen und ist besonders als Snack oder in Salaten beliebt. Allerdings eignet sich die Salatgurke aufgrund ihres hohen Wassergehalts nicht gut zum Kochen. 

 

Blattsalate

Der März ist häufig noch zu kalt für die meisten Blatt- und Kopfsalate, doch unter Glas wachsen im März auch schon die ersten Salatsorten heran. Salat ist ein sehr vielfältiges Gemüse, dass sich je nach Sorte in Geschmack und Aussehen unterscheidet. Mehr zu der Vielfalt des Salats erfährst du in unserem Blogartikel. 

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